Die Klimatologie ist eine
Naturwissenschaft. Sie beschäftigt sich mit mittel- und
langfristigen Prozessen der Atmosphäre, v.a. mit
Prozessen der Troposphäre.
Der Begriff „Klima“ umschreibt die durchschnittliche
Temperatur, Niederschlagsmenge, Globalstrahlung oder
etwa die mittlere Konzentration verschiedener chemischer
Stoffe in der Tropsphäre (CO2, CH4, N2O, O3).
Einfacher gesagt, beschreibt das Klima das
durchschnittliche Wetter an einem Ort auf der Erde im
Jahresverlauf.
Derzeit ist das Thema „Globale Klimaveränderung“ von
grosser Bedeutung. Die Klimatologie untersucht dabei
u.a. den Zusammenhang von anthropogenen Einflüsse auf
die Erwärmung der Atmosphäre.
Meteorologie
Im Gegensatz zur Klimatologie
untersucht die Meteorologie kurzfristige Prozesse in der
Troposphäre. Die Meteorologie analysiert und erklärt die
physikalische Dynamik von Lufttemperatur und –feuchtigkeit.
Damit beschreibt sie das kurzfristige Wettergeschehen an
verschiedensten Orten der Erde.
Wetterprognosen werden anhand von Satellitenbildern und
komplexen physikalisch-mathematischen Modellen
berechnet. Da die Dynamik der Atmosphäre „chaotisch“ und
nicht linear ist, können nur kurzfristige
Wetterprognosen (ca. fünf Tage) erstellt werden. Noch
mit diesem kurzfristigen Zeithorizont kann es vorkommen,
dass die Prognosen unpräzis sind.